Menschenrechte. Weiterschreiben
30 literarische Texte zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
»Menschenrechte. Weiterschreiben« unterstreicht die Relevanz, sich mit den Menschenrechten auseinanderzusetzen, und soll Ausgangspunkt für eine Debatte über deren außerordentliche Bedeutung sein. Die vielgestaltigen literarischen Interpretationen sollen dazu ermutigen, die Artikel der Menschenrechtserklärung weiterzudenken und den eigenen Standpunkt zu durchleuchten.
Alle Texte sind in deutscher Sprache, die übersetzten Beiträge jeweils auch in der Originalsprache zu lesen.
Autor*innen:
(D) Amina Abdulkadir, Sacha Batthyany, Urs Faes, Catalin Dorian Florescu, Lea Gottheil, Petra Ivanov, Daniel Mezger, Gianna Molinari, Werner Rohner, Ruth Schweikert, Monique Schwitter, Eva Seck, Henriette Vásárhelyi, Benjamin von Wyl, Julia Weber, Yusuf Yeşilöz
(F) Odile Cornuz, Isabelle Capron, Daniel De Roulet, Heike Fiedler, Max Lobe, Noëlle Revaz, Sylvain Thévoz
(I) Laura Accerboni, Vanni Bianconi, Francesco Micieli, Alberto Nessi, Fabio Pusterla
(R) Göri Klainguti, Leo Tuor
Hier wird politisch hellwach, aber literarisch teilweise hoch virtuos gestaltet, Hansruedi Kugler, AZ
Svenja Herrmann, Ulrike Ulrich (Hrsg.), Menschenrechte.Weiterschreiben, Salis Verlag, Wien 2018, € (D) 24.00 / CHF 29.00 /€ (A) 24.20, gebunden, Lesebändchen, 367 Seiten, 12.5 x 19 cm, ISBN 978-3-906195-76-6
Kaum jemand hat die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gelesen. Vor 70 Jahren von der UNO beschlossen, wird sie von 30 Schweizer Schriftstellern in einem Sammelband mit literarischem Leben gefüllt: Poetisch, sarkastisch, anklagend.
– Hansruedi Kugler, Aargauer Zeitung
È un’arma, questo libro, che spara un bel no contro l’iniziativa dell’Udc, della quale tanto si parla in questi giorni. Un libro che dimostra come esistano due Svizzere.
– Alberto Nessi, Uniti
An den 30 Artikeln lassen sich Schicksale ablesen, von Menschen, denen ihre Rechte verwehrt sind. Alberto Nessi, mit Jahrgang 1940 der Senior unter den Autoren, erhebt seine Stimme gegen die Abschiebung von ecuadorianischen Kindern im Tessin. Monique Schwitter prangert am Beispiel der Proteste gegen den G-20-Gipfel in Hamburg 2017 das Fehlen der Versammlungsfreiheit an. Sascha Batthyany schreibt einen zornigen Brief an einen unbekannten Zuhälter, der die junge Ungarin Viki in den Tod getrieben hat.
– Peter Surber, Saiten
Literatur als Trägerin universeller Werte, die durch die Menschenrechtserklärungen verdeutlicht werden. Ein Zeugnis davon, wie weit diese Erklärungen gefasst werden können, wie leidenschaftlich sich die und der Schreibende dazu äussert.
– Gallus Frei, Literaturblatt
Menschenrechte. Weiterschreiben eröffnet einen ganz anderen Blick auf die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der weit über die Tagesaktualität hinausreicht und sowohl Intellekt wie Emotion anspricht.
– Liliane Studer, Friedenszeitung